Das Gebäude bietet eine moderne und leistungsfähige Forschungsinfrastruktur und ermöglicht es, Forschungsarbeit zu konzentrieren und die Kommunikation unter den Wissenschaftlern der verschiedenen Fachbereiche zu fördern. Die skulpturale Kubatur wird mit fünf Vollgeschossen und zurückspringenden Technikzentralen konzipiert und ist nicht unterkellert. Das Gebäudekonzept sieht dabei ein Sockelgeschoss vor, welches die Lager und die Aquakulturanlage aufnimmt. Aus dem Sockelgeschoss entwickelt sich die skulpturale Form des Instituts, die durch Rücksprünge unterschiedlicher Proportion und Höhe geformt wird und die Arbeitsbereiche der Forscher aufnimmt. Dabei wird eine großzügige Terrasse zum Wasser ausgebildet, an die der Konferenzbereich und das Foyer im 1.OG anschließen. Großformatige Verglasungen markieren die halböffentlichen bzw. gemeinschaftlich genutzten Bereiche wie Kommunikation, Konferenz- und Bibliotheksbereiche. Aus diesem Zusammenspiel aus skulpturaler Form und den großformatigen Verglasungen wird das architektonische Thema des Hauses entwickelt. Die helle Metallfassade integriert sich aufgrund ihrer Farbigkeit in die flachen weißen Hallen des Fischereihafens. Durch die Verwendung dieses einheitlichen Fassadenmaterials für das gesamte Haus wird die markante städtebauliche Form unterstrichen, das Gebäude entwickelt eine Leichtigkeit und Großzügigkeit. Auf diese Weise entsteht ein kompakter Baukörper, der eine gute natürliche Belichtung aller Arbeitsräume und Labore ermöglicht und einen direkten Ausblick aufs Wasser und die institutseigenen Forschungsschiffe bietet.