Erschließung und Außenraum
Erschlossen wird das Gebäude nordöstlich von der Norderneystraße über einen Erschließungsstreifen mit beidseitigen Parkmöglichkeiten, welcher zum Haupteingang des Gebäudes geführt. Aufgrund der großzügigen Eckverglasung ist der Haupteingang sowohl von der Norderneystraße als auch von der Utbremer Straße klar einsehbar. Der Außenraum führt die gestalterischen Themen des Gebäudes durch die Materialität und Morphologie fort.
Innere Organisation
Gegliedert wird der quadratische Grundriss in neun Module á5,50 m x 5,50 m, welche Raum für die Büroräume an der Südwest- und Nordostfassade sowie für die Erschließungs-/Kommunikations- und Sanitärfläche in der Mittelzone bieten. Alle Bürotrennwände sind im Achsabstand von 2,75 m flexibel wählbar und frei von statischen Anforderungen. Der mittlere Quadrant ist nicht nur geometrischer Mittelpunkt des Grundrisses, sondern auch kommunikativer Ort jeder oberen Etage. Hier kreuzen sich alle Wege und hier befinden sich Gemeinschaftsbereiche für Aufenthalt, Kurzbesprechungen, Empfang, Bibliothek, Coffee Points etc. Die Dachterrasse im 4. Obergeschoss kann über den Treppenraum erschlossen werden und ermöglicht einen hausinternen Erholungsraum unter freiem Himmel.
Fassade
Ein dunkler Backstein prägt das gefaltete Fassadenbild vom „Utbremer Punkt“, welcher durch eine schmale Sichtbetonlisene eine horizontale und geschossweise Gliederung erfährt. Die Verarbeitung des Backsteins ist von unterschiedlichen handwerklichen Verlegetechniken bestimmt, wodurch die Flächen der Fassade reliefartig gegliedert und der Sockel dezent abgesetzt wird. Die messingfarbenen Fensterprofile sind annähernd geschosshoch und gliedern sich in einen schmalen Öffnungsflügel und eine breitere Festverglasung.