Westphal Architekten
BDA
Quartier 45 Bundeswehrhochhaus
EM2N

Das Quartier

Im Zuge des Wiederaufbaus von Bremen wurde das Bundeswehrhochhaus 1965 als neue Typologie von Verwaltungsbauten errichtet, umgeben von großen Infrastrukturen und innerstädtischen Verkehrsräumen.
Nach Abzug der Bundewehr hat unser Büro Im Rahmen umfangreicher Studien verschiedene Impulse für den Umbau des Bundewehrhochhauses zu einem Wohnbau gegeben. Diese Erkenntnisse mündeten im Jahre 2019 in einem internationalen Architektenwettbewerb, den das Schweizer Büro EM2N gewinnen konnte. Unser Büro wurde beauftragt für die Leistungsphasen der Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauleitung. Das neue „Quartier 45“ ist ein Ensemble, dass sich aus dem bestehenden Bundeswehrhochhaus, zwei präzise gesetzten Neubauvolumen und einem umgreifenden Sockel zusammensetzt. Im Rahmen der Maßnahme soll das bestehende, 16-geschossige Bundeswehrhochhaus saniert und in eine Wohnnutzung mit Konferenzraumebene und einer Dachterrasse transformiert werden. Die drei Baukörper definieren klare Außenräume, die gezielt Öffentlichkeit und Intimität herstellen.
Bildschirmfoto 2022-09-06 um 12.51.47
EM2N
2022-2026

ZEITRAUM

k.A.

KOSTEN GESAMT

GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen

BAUHERR

5-8

LEISTUNG

Visualisierung Kaufmannsmühlenkamp
EM2N
Vor der Stirnseite des Hochhauses, entsteht ein baumbestandener, platzartiger Raum. Dieser Raum wird nördlich von einem im Maßstab vermittelnden 1-geschossigen Anbau an das Hochhaus und östlich von dem kompakten, 8-geschossigen Punkthaus gefasst. Im Inneren des neuen Quartiers befindet sich ein ruhiger und intim anmutender Außenraum mit gemeinschaftlich genutztem Spielplatz und Grünraum. Der Zugang zu den Wohnungen in allen drei Gebäuden erfolgt hauptsächlich über diesen Wohnhof. Der Zugang zu den Wohnungen im Hochhaus und Punkthaus erfolgt jeweils über innenliegende Treppenräume. Im Erdgeschoss aller drei Baukörper sind zudem verschiedene Gewerbeeinheiten geplant. Um die beiden obersten Geschosse und den weiten Ausblick über die Stadt der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können, wird im 14. OG eine Konferenzraumebene und im 15. OG ein Restaurant mit Dachterrasse geplant. Bis auf 5 Maisonettewohnungen im Atelierhaus, werden alle Wohnungen barrierefrei und insgesamt 10 Wohnungen im Punkthaus rollstuhlgerecht geplant.