Der Ausbau der Grundschule Robinsbalje zur Ganztagsschule und zum Quartiersbildungszentrum erfolgt in zwei Bauabschnitten: Sämtliche Räume für die Mittagessen-Versorgung inklusiv Nebenräume werden in einem ersten Bauabschnitt zusammen mit dem oben beschriebenen Quartiersbildungszentrum geschaffen.
In einem 2. Bauabschnitt sind vier neue Klassenräume, zwei Förderräume, ein SFG-Bad und Nebennutzräume geplant. Die Fertigstellung des 1.BA ist für das Schuljahr 2009/10, die des 2.BA für das Schuljahr 2010/11 festgesetzt.
Der 2-geschossige Neubau entsteht auf dem vorhandenen Parkplatz der Schule, direkt an der Straße, zwischen dem vorhandenen Gebäudetrakt A und der angrenzenden Kindertagesstätte.
Die Haupterschließung der darin untergebrachten Nutzungen (Mehrzweckbereich Mensa, Quartiersbildungszentrum und Grundschulerweiterung) erfolgt vom Schulgebäude über ein nordseitig angeordnetes Foyer, welches alle drei Nutzungen verbindet.
Vom Foyer gelangt man direkt in die Mensa, die sich zu drei Seiten sowohl zur Robinsbalje, als auch zum benachbarten Schulgebäude und zum angrenzenden Schulhof öffnet und somit zum neuen Mittelpunkt des Schulgeschehens ausbilden wird.
Angegliedert an die Mensa, zur Straße hin orientiert, ist die Küche mit ihren zugehörigen Nebenräumen. Die Anlieferung der Küche erfolgt direkt von der Robinsbalje.
Gegenüber der Mensa erreicht man über das Foyer einen abgetrennten, großzügigen Flur mit eingebauten Garderoben, die Klassenräume und zugehörige Förder- und Nebennutzräume.
Im Foyer sind – zentral angeordnet – die Schülertoiletten, das Besucher- und Behinderten-WC und der behindertengerechte Aufzug. Dieser führt – ebenso wie die freitragende Treppe, die längs der Fassade im Foyer nach oben führt – ins 1. Obergeschoss zu weiteren zwei Klassenräumen mit zugehörigen Nebennutzräumen. Von hier aus gelangt der Besucher auch in das Quartiersbildungszentrum.
Der eigentliche Zugang ins Quartiersbildungszentrum führt jedoch über eine einladende Außentreppe von der Robinsbalje aus direkt ins Foyer im 1. Obergeschoss. Über eine Wartezone mit integrierter Teeküche gelangt man in die 5 Beratungsbüros und 2 Gruppenräume.
Sowohl die Wartezone als auch einer der beiden Gruppenräume des Quartiersbildungszentrums bieten durch Glaselemente Blickkontakt in das (teilweise) zweigeschossige Foyer, um zum einen eine gewisse Großzügigkeit an dieser zentralen Stelle zu schaffen, zum anderen aber den Neubau – trotz seiner drei unterschiedlichen Nutzungen und deren unabhängiger Nutzungsmöglichkeit voneinander – zu einem Gebäude mit gemeinsamer Identität werden zu lassen.
Gemäß den Vorbildern der niederländischen Vensterscholen öffnet sich das Gebäude, insbesondere in den öffentlich zugänglichen Bereichen wie Mensa und den Räumen des Quartiersbildungszentrum, mit lang gezogenen Fensterbändern nach außen, die Einblick in das innere Geschehen bieten und die Stadtbewohner zum Betreten des Hauses einladen/auffordern.