Im Sockel des Ensembles sind straßenseitig die öffentliche Nutzungen angeordnet, die Tiefgarage, Mieterkeller, Lager, Fahrrad- und Technikräume befinden sich im Inneren. Die Tiefgarage ist mit einer Größe von ca. 740 m2 eine Mittelgarage und über die Zufahrt und den Innenhof natürlich belüftet.
Auf Hofebene befinden sich die Zugänge zu dem neu gestalteten Hochhaus und den drei Neubauten. Hier gelangt man über großzügige Eingangsbereiche in die Treppenhäuser der Wohnhäuser. Neben den Zugängen befinden sich hier Nebennutzräume für die Wohnungen, die Lufträume der Einzelhandelsflächen (Kaufmannsmühlenkamp) oder in Haus 1 frei anmietbare Büroflächen, Co-working spaces, die mit ihren Vorzonen den Hof ebenso beleben, wie die gemeinschaftlich nutzbaren Flächen im Erdgeschoss des Hochhauses.
Ab dem 1. Obergeschoss sind in allen Gebäuden Wohnungen angeordnet – Ausnahme bildet auf Grund der Hochstraße „Breitenweg“, das Haus 1 – hier befinden sich die Wohnungen erst ab dem 2.OG, darunter sind Flächen zum Arbeiten oder für Arztpraxen.
Alle Wohneinheiten erfüllen die Anforderungen des geförderten Wohnungsbaus und bieten somit volle Flexibilität in der Belegung sowie eine gute Durchmischung von gefördertem und frei finanziertem Wohnungsbau. Die Variation der Wohnungsgrößen entsteht horizontal innerhalb eines Geschosses, in die Vertikale sind die Wohnungen aus wirtschaftlichen Gründen gestapelt.
Im Hochhaus sind ausschließlich 1-2- Zimmerwohnungen angeordnet, einseitig orientiert, die Wohnungen der Neubauten sind größere Wohnungen und nach Möglichkeit durchgesteckt von 2 Seiten belichtet- und belüftet.
Alle Wohnungen sind barrierefrei und jedes Haus bietet rollstuhlgerechte Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Die drei Neubauten weisen unterschiedliche Erschließungstypologien auf: