Wir schreiben die typologische Familie der hafenaffinen Großformen auf der Überseeinsel fort mit einer klaren Kubatur. Stadträumliche Bezüge vom Kellogg´s-Pier sowie Wegeverbindungen vom Shuttlebus gliedern das Volumen und lassen ein Ensemble mit innerstädtischen Räumen entstehen.
Die Höhenentwicklung unseres Entwurfes reagiert auf seine stadträumlichen Bezüge, ohne seine skulpturale Großform zu verlieren:
Fünfgeschossig an der westlich angrenzenden Fuge zur Weser bietet es dem öffentlichen Raum angemessene, aber nicht übermässige städtebauliche Höhe, um den Freiraum zu fassen.
Viergeschossig auf der Südseite zum Gebäude 25 reagiert der Entwurf auf die stadträumliche Dichte der benachbarten Wohnungen und erleichtert den Licht- und Sonneneintrag in unsere grünen Wohnhöfe.
Ganz im Sinne der Produktiven Stadt lebt unser Entwurf von der Nutzungsvielfalt, dessen Abgrenzung teils fliessend ineinandergreift. Großzügige und durchgehende Geschoßhöhen vermieden eine eindeutige Nutzungszuweisung und können flexibel auf Änderungen reagieren.
Den Auftakt bilden öffentliche Angebote am Hansatorplatz, so verdeutlichen die Kellogg´s-Bühnen das Angebot kulturellen Wesens an die Überseestadt: Ein flexibel nutzbarer Saal ist in vielen Varianten professionell bespielbar und adressiert das Ensemble zum öffentlichen Hansatorplatz.
Die Wohnflächen gruppieren sich um die inneren grünen Terrassen auf verschieden Ebenen und mit unterschiedlichen Ausrichtungen, aber alle mit Austritt/en ins Freie und auch alle mit Zuwegung auf die Grünen Terrassen oder auf die begrünten Dächer.
Dieses Grün ist einzigartig in seiner Form, nicht nur in der Überseeinsel oder -stadt, nicht nur in Bremen. Denn es stellt das Herz der Kellogg-Höfe dar, steht sinnbildlich für eine Zeitenwende in unseren Städten und ermöglicht allen Bewohnern einen Garten mitten im Quartier.